Felsenland Sagenweg Etappe 3
Der folgende Streckenabschnitt gilt, zumindest was die Höhenmeter betreffen, als Königsetappe auf dem „Felsenland Sagenweg“. Von Bundenthal aus, am kleinen Flugplatz von Söller entlang, durchquert der Wanderer zunächst ein kleines Tal. Nun beginnt ein recht anstrengender Aufstieg zum Gipfel des „Mäuerle“ mit seinen imposanten Felsformationen. Hier sollen vor langer Zeit erbitterte Kämpfe getobt haben. Schon allein die Bezeichnung „Teufelstisch“, wie einer der bizarren Felsen genannt wird, lässt auf unheimliche Begegnungen schließen. Von hier aus beginnt der Abstieg in den idyllischen Ort Nothweiler, wo man neben einem interessanten Instrumentarium auch noch einen hervorragenden Landgasthof finden kann.
Hier sollte sich der erfahrene Wandersmann unbedingt stärken, denn im Anschluss folgt ein weiterer recht heftiger Anstieg, zur 572 m hoch gelegenen Wegelnburg, der höchstgelegenen Burgruine des Pfälzerwaldes. Als Belohnung für den recht anstrengenden Aufstieg erwartet den Wanderer auf dem „Felsenland Sagenweg“ ein grandioser Ausblick auf ein traumhaftes Panorama.
Dem Kamm dieses Gebirgszuges folgend, passiert man nun den Grenzstein nach Frankreich. Die Ruinen Hohenburg und Löwenstein, die im weiteren Verlauf der herrlichen Wandertour folgen, bieten ebenfalls beeindruckende Ausblicke. Ein spektakulärer Felsenpfad, der trittsicheren Wandern vorbehalten ist, führt ein paar Sagen weiter zum Walderlebniszentrum P’tit Fleck und zur gleichnamigen Burgruine Fleckenstein. Hier soll, der Legende nach, der Teufel höchstpersönlich einen mehr als 100 m tiefen Brunnen in den Sandstein getrieben haben, weil die Brunnengräber es allein nicht schafften. Als der Burgherr bei der Besichtigung dem Satan auf die Schliche kam, gab er dem Burgkaplan den Auftrag, den Teufel mit Weihwasser zu verjagen. Bald darauf floss frisches, klares Wasser aus dem Brunnen. Das hiesige Wandermuseum informiert den Besucher sehr unterhaltsam und anschaulich über alle Besonderheiten auf dem „Felsenland Sagenweg“.
Die Wanderung geht aber noch weiter über Hirschthal in das idyllisch gelegene Hirtenbachtal. Von hieraus führen verschlungene Waldwege auf den Bruderfelsen, der einen fantastischen Ausblick auf die Burgruine Fleckenstein freigibt. Der letzte Höhepunkt kurz vor dem Ende des 3. Etappenziels in Schönau bei Kilometerstand 54, ist das Felsmassiv Pfaffenfels, welches mutige Gipfelstürmer über Leitern erklimmen können. Nach etwa 20 km Wegstrecke ist Schönau nun das endgültige Ziel der 3. Wanderetappe.
17,2 km
925 m
905 m
544 m
194 m
7 h
schwer
Hauptstraße 45
(N 49° 5' 45.1" | O 7° 48' 25.9" )
Schönau (Pfalz)
Gebüger Straße
(N 49° 3' 37.5" | O 7° 44' 45.1" )
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