Die achte Etappe des Albschäferweges führt übers Härtsfeld nach Neresheim. Sprachforscher übersetzten den Namen dieser Region mit „steiniges, waldfreies Gelände“. Tatsache ist, dass der steinige Boden und die kurze Vegetationsperiode in diesem Gebiet für geringe Ernteerträge sorgen. Falls Sie einen windigen, oder regnerischen Tag für Ihre Wanderung erwischt haben, werden Sie schnell merken, dass das Leben hier früher wirklich hart gewesen sein muss. Der raue Naturraum steht quasi symbolisch für die Probleme der Bevölkerung früher auf dem Härtsfeld. Auch zum Unmut der Schäfer ist diese Landschaft als Weidefläche kaum geeignet.

So kann man sich nur gut in die Sorgen der Schäfer hineinversetzten, wenn sie über den steigenden Preisdruck für Wolle und Lammfleisch klagen, die Gefahr vor Wolfsangriffen zunehmend fürchten und dazu auch noch die guten Wiesen und Weideflächen immer seltener werden.