Vom Naturfreundehaus führt der Qualitätsweg erneut an die Ufer der Brenz und folgt dem Fluss stromaufwärts durch die Stadt. Vom Flusstal geht es Richtung Moldenberg, wo der stillgelegte Steinbruch mit seiner goldgelben Farbe schon weitem die Blicke auf sich zieht. Der Albschäferweg führt den Wanderer vom Flusstal hoch über die Dächer der Stadt auf die Heidefläche des Landschaftsschutzgebiets Moldenberg. An den Sportanlagen vorbei auf einem schönen Waldpfad bieten die Sportgeräte des „Trimm-Dich-Pfades“ ein wenig Abwechslung. Nach dem Abstieg zur Rahmensteinhöhle führt der Albschäferweg nach Nattheim. Ziel der Etappe ist der Schafhof Wiedenmann, wo jeder Wandersmann einmal hautnah erleben kann, was wirklich in Frauen steckt. 

Für die Stadtschäferin Karin Wiedenmann-Riek ist die Arbeit mit den Schafen der schönste Beruf überhaupt. Auch wenn sie erst nach einem tragischen Unfall ihres Bruders die Leidenschaft für die Schäferei entdeckte und dann die Familientradition weiterführte, sind der Hof und die Schafe heute alles für sie. Da trifft es sich besonders gut, dass auch ihre Tochter gerade mitten in der Ausbildung zur Schäferin steckt. Beiden liegt es besonders am Herzen, dass die Schäfertradition auch noch über die sechste Generation hinaus in Familienhand weitergeführt wird.