Albschäferweg Etappe 6
Start: Zang
Ziel: Naturfreundehaus Heidenheim
„Ois wois i gwieß: Wenn ma Zang kennt muss mas möga“, so steht es im Heimatlied. Auch wer Rastbänke mag ist hier in Zang auf dem Bänklesweg genau richtig. Vorbei an der Waldsiedlung geht es auf verschlungenen Pfaden zur Ruine Herwartstein. Von hier aus bietet sich ein Schlenker nach Königsbronn an. Geht man bis zum Brenzursprung bietet die Kneippanlage mit dem frischen Karstquellwasser eine gute Rastmöglichkeit für müde Wanderbeine. Am Ursprung der Brenz wurde übrigens auch Industriegeschichte geschrieben, wovon die restaurierte Hammerschmiede mit Turbinenhaus und der Industrie- und Geschichtspfad künden. Stolz sind die Königsbronner auf Georg Elser, einen der Widerstandskämpfer, der 1939 ein Attentat auf Adolf Hitler ausübte und dafür sein Leben lassen musste.
Von Königsbronn aus gelangt man über die Zeitspur „Brenzquellrunde“ zurück auf den Albschäferweg und kommt folglich vorbei am Itzelberger See. Durch ausgedehnte Wälder, stetig hinauf zum Albuch, erreicht man das Naturfreundehaus „Am Hahnenschnabel“. Hoch über der Kreisstadt Heidenheim ist die Natur von ausgedehnten Heideflächen geprägt.
Angelangt in Heidenheim könnte man im ersten Moment denken in der Industriestadt müssen Schäfertradition und Landschaftsschutz den industriellen Innovationen weichen. Aber keinesfalls – Heidenheim war bis 2008 einer der wenigen Städte, die regemäßig einen Schäferlauf veranstalteten. Das Volksfest mit langer Tradition wurde zu Ehren der Schäfer veranstaltet und rückte den Stellenwert der Schäferei für die Landschaftspflege in den Mittelpunkt.
16,3 km
389 m
497 m
683 m
496 m
5 h
mittel
Struthstraße
(N 48° 44' 0.0" | O 10° 4' 2.0" )
Naturfreundehaus Heidenheim
Am Waldfriedhof 27
(N 48° 41' 34.3" | O 10° 9' 5.0" )